Area 51

 

Innerhalb des großen Luftwaffenübungsgeländes Nellis im südlichen Nevada (USA) befindet sich eine zusätzlich gesicherte militärische Anlage, deren bloße Existenz von der amerikanischen Regierung bis vor wenigen Jahren geheim gehalten wurde. Das Luftwaffenübungsgelände Nellis beinhaltet neben Area 51 auch die Tonopah Test Range (TTR) und die Nevada Test Site (NTS) und umfasst ein Gebiet von 5,200 Quaratmeilen.  Militärbasis Area 51, auch liebevoll als „Dreamland“ bezeichnet, die wohl bekannteste aller Geheimbasen, ist militärisches Sperrgebiet. Die Bezeichnung Area 51 für die Anlage am Groom Lake rührt von den alten Gebietseinteilungen auf Karten des Nevada-Testgeländes her. Der Trockensee neben der Basis wurde ebenso wie der benachbarte Gebirgszug nach einem gewissen Bob Groom benannt, der dort 1864 auf Erz stieß.

 

Area 51 wird nicht allein von der US-Air Force betrieben, sondern auch von den diversen Geheimdiensten (CSI, NSA, NRO) und vor allem von privaten Vertragnehmern wie zum Beispiel Lockheed, Northrop, Hughes Aircraft (alle drei in der Luftfahrzeugbranche), Bechtel (Bau- und Ingenieur-Konzern), oder Raytheon (Luft- und Raumfahrtindustrie). Am Tiefsten im Geschäft der Schwarzen Welt ist aber der – in der Öffentlichkeit eher unbekannte – Geheimbetrieb EG&G (steht für die Initialen der Gründer).

 

Shuttle-Flugzeuge befördern täglich ca. 1000 im Großraum Las Vegas wohnende Bedienstete hin und her. Auf Area 51 sind vermutlich zwischen 2700 und 4000 Menschen untergebracht, um dort zu arbeiten, zu forschen oder zu testen. Um die Anreise der Angestellten zu erleichtern fliegen eigene Flugzeuge vom Flughafen Las Vegas direkt auf die Basis. Offiziell gibt es weder die Flüge noch die Flugzeuge selbst. Diese „Geister-Fluglinie“ wird JANET genannt.

 

  

 

Die besten Aufnahmen der Anlage entstanden vor 1995, als noch die Berge „White Sides“ und „Freedom Ridge“ öffentlich zugänglich waren. Damals waren noch Fotos aus einer Entfernung von „nur“ 20 Kilometer möglich. Durch eine Landeinnahme 1995 schnappte sich die US-Luftwaffe diese zwei Berggipfel, wobei sie genau darauf achteten, nicht mehr als 2000 Hektar zu verschlingen. Dies hätte den Kongress mobilisiert, dessen Zustimmung dafür notwendig ist, was nur unangenehme Publicity mit sich gebracht hätte. Der nähest gelegene Gipfel ist nun „Tikaboo Peak“ mit einer Höhe von 2412 Metern, der zum Groom Lake eine Entfernung von 42 Kilometern hat. Der 2700 Meter hohe Reveille Peak ist bereits 72 Kilometer entfernt, und der beinahe noch mal 1000 Meter höhere Mount Charleston im Westen von Las Vegas erhebt sich in rund 112 Kilometern Entfernung.

 

Area 51 ist ein Gebiet von etwa 103 km² in Lincoln County, Nevada, 112,5 km nordnordwestlich von Las Vegas. Den größten Teil davon macht das Emigrant Valley aus. Es wird von den Groom- und Papoose-Gebirgszügen eingerahmt. Zwischen den beiden Gebirgen liegt der Groom Lake, ein ausgetrockneter Salzsee von etwa fünf Kilometern Durchmesser. Am südwestlichen Ausläufer dieses Sees wurde ein Luftwaffenstützpunkt errichtet. Es gibt mindestens eine weitere Startbahn einige Kilometer weiter im alten See.Area 51 grenzt an die Yucca-Flats-Region, die zum ehemaligen Nevada-Testgelände (Nevada Test Site (NTS)) gehört, auf dem das amerikanische Energieministerium auch Tests von Nuklearwaffen nach dem ersten Atombombentest an der Trinity Site (New Mexico) durchführte. Das Nuklear-Lager von Yucca Mountain liegt etwa 64 Kilometer südwestlich von Groom Lake.

 

 

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The CammoDudes (the security personell - in the van) operate with cameras, audio sensors, light dedection, touch sensors, radio surveilance .... and of course the warning signs ....

    

 

 

   

 

 

Operationen

Kampfeinheiten der US-Armee sind nicht am Groom Lake, sondern auf der nahegelegenen Nellis AFB (air Force Base) stationiert. Stattdessen wird der Stützpunkt für die Entwicklung und Erprobung neuer Flugzeuge benutzt. Die getesteten Projekte beinhalten 'U-2', 'F-117 Stealth Fighter' und 'SR-71 Blackbird', des weiteren 'Aurora' und UAV (Unmanned Aerial Vehicles) wie der 'Predator'. Der Glaube, dass die Ueberreste der Roswell Begebenheit auf Area 51 untersucht wurden, ist weit verbreitet.

 (Predator)

 

 

Senior Trend / U-2-Programm

Groom Lake wurde während des Zweiten Weltkriegs als Bomben- und Artillerieschießplatz verwendet, dann jedoch bis 1955 stillgelegt, als es vom Team der Lockheed Advanced Development Projects Unit (besser bekannt als Skunk Works) als der ideale Platz für Testflüge des U-2-Spionageflugzeugs ausgewählt wurde. Der See war ein idealer Start- und Landeplatz für das schwer zu handhabende Testflugzeug, und die Gebirgszüge sowie das ohnehin abgesperrte Nevada-Testgelände schützten das geheime Flugzeug vor allzu neugierigen Blicken.

  

Lockheed baute am Groom Lake eine Behelfsbasis, die aus ein paar Bunkern, Fertigungshallen und einer Wohnwagensiedlung bestand. Die erste U-2 startete im August 1955, und ab Mitte 1956 begannen die von der CIA eingesetzten U-2 von Groom Lake aus ihre Überflüge über sowjetisches Territorium. Während dieser Zeit führte das NTS eine neue Serie atmosphärischer Nuklear-Explosionen durch. Die Operationen mit der U-2 mussten daher im Verlauf des Jahres 1957 mehrfach unterbrochen werden. Bei einem Versuch ging nuklearer Fallout über Groom Lake nieder und zwang zur vorübergehenden Evakuierung des Geländes. Da die Hauptaufgabe der U-2 der Überflug über sowjetisches Territorium war, wurden sie auf Stützpunkte nahe den sowjetischen Grenzen verlegt, beispielsweise Incirlik Air Base in der Türkei oder Peshawar in Pakistan.

 

 

A-12 Oxcart / SR-71 Blackbird-Programm

Noch bevor die Entwicklung der U-2 abgeschlossen war, begann Lockheed mit den Arbeiten an deren Nachfolger, dem Projekt Oxcart, einem Aufklärungsflugzeug mit Höchstgeschwindigkeit Mach 3 für große Höhen, das später zur SR-71 Blackbird weiterentwickelt wurde. Die Flugeigenschaften und Wartungsanforderungen der Blackbird erforderten einen umfangreichen Ausbau der Anlagen am Groom Lake, insbesondere der Startanlagen. Als der erste Prototyp der A-12 Oxcart 1962 flog, war die Hauptstartbahn auf 2600 m verlängert worden, und die Basis beherbergte ständig 1000 Mann Personal. Sie besaß ein Treibstofflager, einen Tower (Rufzeichen: „Dreamland“) und sogar einen Baseball-Platz. Auch die Sicherheit wurde drastisch erhöht, so wurde die kleine zivile Mine am See geschlossen, und das Gebiet rund um die Basis wurde zum stark gesicherten Sperrgebiet. Eindringlinge durften ohne Vorwarnung erschossen werden.

 

  

 

 

 

 

 

 

 

Have Blue / F-117 Nighthawk-Programm

Der erste Have Blue-Prototyp des späteren Tarnkappenbombers Lockheed F-117 absolvierte seinen Erstflug in Groom Ende 1977. Die Tests der geheimen Prototypen dauerten bis Mitte 1981, danach begann die Serienproduktion. Außer den Tests der Flugeigenschaften wurden in Groom auch das Radarprofiling, Waffentests mit der F-117 und das Training der ersten Gruppe von F-117-Piloten in Kampfeinheiten durchgeführt. Die ersten Operationen der F-117 im aktiven Dienst wurden dann auf den nahegelegenen Landestreifen in Tonopah verlegt. Dabei bestand immer noch eine hohe Geheimhaltungsstufe

 

 

 

 

  

 

Spätere Operationen

Seit die F-117 1983 einsatzbereit war, gingen die Aktivitäten am Groom Lake unvermindert weiter. Die Basis und das dazugehörige System von Landeplätzen wurden ausgebaut. Neueste Satellitenfotos lassen auf eine ständig mit 1000 Personen besetzte Basis schließen, zu denen noch einmal 1000 täglich von Las Vegas eingeflogene Pendler kommen. Diese Pendelflüge erfolgen mit Boeing 737-Jets vom Flughafen Las Vegas (McCarran) mehrmals am Tage. Die Flugzeuge haben alle beim Rufzeichen das Präfix Janet und sind am weißen Anstrich mit einer roten Linie auf Fensterhöhe erkennbar. Die Heckflosse ist ebenfalls in reinem Weiß lackiert. Das Terminal für diese Flüge befindet sich in der Nähe des Mandalay-Bay Hotels in Las Vegas. Janet steht unbestätigten Gerüchten zufolge für Joint Airforce Navy Employee Transport, was wiederum darauf hinweisen würde, dass die Basis sowohl von der Airforce als auch der US Navy betrieben wird.

 

1995 dehnte die Regierung das Sperrgebiet um die Basis auf einige nahegelegene Hügel aus, von denen man vorher einen recht guten Blick auf die Basis hatte. Der zur Zeit einzige Punkt, von wo aus man bedingt eingeschränkten Einblick in das Sperrgebiet hat, ist Tikaboo Peak. Es handelt sich hierbei um einen 1852 m hohen, etwa 42 km östlich gelegenen Bergrücken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stellungnahmen der US-Regierung

Die US-amerikanische Regierung bestätigt die Existenz der Area 51 am Groom Lake nicht explizit, obwohl sie die Existenz der Luftwaffenbasis offen zugibt. Auf der Seite des US-Verteidigungsministeriums wird erklärt, dass Area 51 keine offizielle Bezeichnung sei, allerdings als Teil der Nellis Test Range Testgebiet für Technologien und Waffensysteme sowie Trainingsbereich für die Effektivität der US-Streitkräfte und der Sicherheit der Vereinigten Staaten zuständig ist. Es wird zugegeben, dass es teilweise besondere Aktivitäten auf der Basis gegeben hat, die jedoch Verschlusssache sind. Der Originaltext lautet:

 

“Area 51,” is not an Air Force designation, but the area referred to is part of the Air Force’s Nellis Complex. The complex is used for testing technologies and systems, and training for operations critical to the effectiveness of U.S. military forces and the security of the United States. One part of the complex is located near Groom dry lake. Some specific activities and operations conducted on the Nellis Range, both past and present, remain classified and cannot be discussed.

 

Die Gegend taucht auf den meisten Karten als ein großes Sperrgebiet auf, östlich der Bundesstraße 95 (von Las Vegas nach Reno). Das Gebiet wird in den von der Regierung veröffentlichten Satellitenfotos der Vereinigten Staaten nicht aufgeführt. Auf der militärischen Luftraumkarte Nellis AFB Range Chart, die das gesamte Gebiet der Nellis Range abdeckt und die von der Defense Mapping Agency herausgegeben wird, wird nur Nellis Air Force Base, ohne Erwähnung einer sogenannten „Area 51“, angezeigt. Seit langem ist das Gebiet jedoch in guter Auflösung bei Google Maps zu sehen. Private Interessenten haben in Moskau zusätzlich die Möglichkeit, hochauflösende Satellitenaufnahmen kaufen und veröffentlichen zu können. Mittlerweile hat die Federation of American Scientists (FAS) auf ihrer Seite Bilder des Satelliten IKONOS publiziert mit einer Auflösung von einem Meter, welche verschiedenste Anlagen innerhalb Nellis Air Force Base zeigen. Mit der Veröffentlichung der Programme „Google Earth“ oder „Worldwind“ ist es möglich, sich Satellitenbilder dieses Ortes über ein Geländemodell gezogen anzusehen.

 

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Anders als der Rest des Nellis-Übungsgeländes, soll das Gelände um den Trockensee auch für normalen militärischen Luftverkehr permanentes Sperrgebiet sein. Es soll durch Radarstationen, versteckte Bewegungsmelder und auf menschliche Ausdünstungen reagierenden Schweißsensoren gesichert sein. Befürworter der Existenz der Area 51 sprechen auch von bewaffneten Wachen (Cammo-Dudes) eines zivilen Wachdienstes und weisen auf eine Anweisung des US-Präsidenten hin, in der das Operationsgebiet der Air Force nahe dem Groom Lake, Nevada von den geltenden Umweltschutzgesetzen ausgenommen wird. Area 51 dient offenbar als Testflugbasis. Direkt neben dem Sperrgebiet Area 51 liegt ein weiteres Gebiet, welches in zivilen Karten als Waffentestgebiet ausgezeichnet ist. Gerüchten nach wurden am Groom Lake auch die Stealth-UAV-Aufklärungsdrohne, ein kleiner Stealth-Truppentransporter, eine ebenso getarnte Cruise Missile und das hypothetische Aurora-Flugzeug getestet. Die Air Force bleibt bei ihrer Linie, keine Gerüchte über Groom Lake und die Aktivitäten dort zu bestätigen oder zu dementieren.

 

 

 

  

Tonapah Test Range

Die Tonapah Test Range (TTR), auch bekannt als Area 52, ist eine weiterer Teil des Luftwaffenübungsgelände Nellis und wird von der Air Force und Sandia National Labs betrieben. Diese ist allerdings nicht so geschuetzt wie Area 51, und es ist auch keine Video- oder Radarueberwachung angebracht.

 

 

Nevada Test Site

Die Geschichte der Nevada Test Site (NTS), die nicht nur die Area 51 enthält, sondern auch Area 1 bis Area 30, ist voll von verbrecherischen, skrupellosen Aktionen mit Nuklearwaffen. Während auf Dreamland selbst nie atomare Tests stattfanden, wurde vor allem auf den zahlenmäßig ersten Areas extrem viel mit radioaktivem Material hantiert. Erst, als 1958 das Verbot oberirdischer Kernwaffentests wirksam wurde, verlagerten sich die Tests unter den Wüstenboden. Davor musste jedoch die Natur kräftig einstecken.

 

Sei es nun, wie auf Area 1, als das Militär um 1955 dort eine von den Strukturen typische Stadt mit Privatgebäuden, Verwaltungsgebäuden und vieles anderem erbaute und diese den enormen nuklearen Druckwellen aussetzte, um die Effekte zu studieren. Bis 1990 wurde das Gelände für solche Tests verwendet. Das Verteidigungsministerium hat für den Zeitraum zwischen 1996 und 2005 über 1000 hydrodynamische Tests an subkritischem Kernmaterial geplant. In solchen Versuchen versucht man die Auswirkung der Zündung der konventionellen, hochexplosiven Anteile auf die Hauptkomponenten des nuklearen Sprengkörpers zu untersuchen.

 

Auf Area 2 wurde im Kalten Krieg zwischen 1952 und 1957 das mit Abstand folgenschwerste Verbrechen begangen, als die Atmosphäre unseres Planeten mit radioaktiven Produkten von insgesamt 119 A-Bomben verseucht wurde. Weiters befindet sich auf diesem Gelände, das durchlöchert wie ein Schweizer Käse ist, das größte Atomwaffenarsenal der USA.

 

Nicht viel besser war es mit der Umwelt mit Area 3 geschehen. Dort gingen in derselben Zeitspanne gleich 16 „Sonnen des Teufels“ auf. Die Yucca-Flat, auf der Area 1,2,3,4,7,8,9 und Area 10 beheimatet sind, gleich nicht umsonst einer Mondlandschaft: Von insgesamt knapp 800 Atomtests fällt gleich die Hälfte auf diese – mit Kratern übersäte – Area.

 

Etwas makaber, außergewöhnliches entstand 1962 auf Area 4. Das höchste Gebäude, das bis jetzt von bzw. für eine Regierung errichtet worden war, steht nicht irgendwo in Shanghai, Hong Kong oder New York, sondern auf der Nevada Test Site. Der 456 Meter hohe BREN-Tower diente dem makaberen Zweck die Auswirkungen der Hiroshima-Bombenexplosion auf die Japaner zu untersuchen. Um die Strahlendosis, der die Opfer ausgesetzt waren herauszufinden, ließ man einen unabgeschirmten Reaktor den Turm auf und ab fahren und bei unterschiedlicher Entfernung die typisch, japanischen Häuserwände bestrahlen. Nach vier Jahren musste er auf Area 25 verpflanzt werden, da ihn unterirdische Sprengungen gefährdeten. Der Abtransport des Turms verschlang eine halbe Million Dollar.

 

Auf Area 5 werden wiederum extrem giftige flüssige und gasförmige Treibstoffe getestet. Verteilt über die Ebene von „Frenchman Flat“ beziehungsweise Area 5 liegen die Überreste einer nachgestellten Stadt, die atomar bombardiert wurde. Auf Area 6 werden unter der Ägide des Energie-Ministeriums (DoE) ganze Atomwaffenarsenale zusammengebaut beziehungsweise wieder zerlegt. Auf Area 8 dienten Untergrundbunker, nach deutschem oder französischem Vorbild dem Testen der Stabilität eben dieser. Während es – ob aus Aberglaube oder anderen Gründen – keine Area 13 gibt, ermöglicht das DoE bei rechtzeitiger Anmeldung (Fristen bis zu 7 Monaten) und Angabe der Personalien sogar gratis Führungen durch einen Teil der Area 12.

 

 

 

 

 

Die Schwarze Welt

Der Begriff „Schwarze Welt“ ist weder politischer Natur noch hat er etwas mit den Rassenmerkmalen des Menschen zu tun. Vielmehr handelt es sich hierbei um ein verborgenes Netzwerk militärisch-nachrichtendienstlich-industrieller Geheimhaltung im Dienste der Führungselite der Vereinigten Staaten von Amerika. Soll heißen: Jede mehr oder weniger geheime Basis, sei es nun zum Testen neuer (geheimer) Luftfahrzeuge oder zum Lagern von Atomwaffen fällt in diesen Überbegriff. Dazu gehört sowohl die Nevada Test Site, die wohl mit der Area51 die populärste aller Militärbasen beinhaltet, als auch die staatlichen Nachrichten- und Geheimdienste der USA. Der Auslandsgeheimdienst CIA (Central Intelligence Agency) hat hier ebenso seine Finger im Spiel wie die NSA (National Security Agency), die weniger bekannte NRO (National reconnaissance Organisation), sowie die staatlichen Organisationen Luftwaffe, Marine und Regierungsbehörden wie das DoE (Department of Energy) beziehungsweise das Verteidigungsministerium DoD (Department of Defense), besser bekannt als Pentagon.

 

Um auf ein Beispiel einzugehen, in dem die eher harmlos klingenden Organisationen DoE und DoD mitwirkten, schweifen wir kurz nach Albuquerque, New Manzano Mexico. Genauer gesagt auf den so genannten Manzano-Distrikt auf dem Gelände der Kirtland-Luftwaffenbasis. Manzano (indisch und heißt Apfel) ist ein Berg, der bereits Anfang der 50er-Jahre zu durchtunneln begonnen wurde. Ziel war damals die sichere Lagerung nuklearer Sprengköpfe. Heute teilen sich oben genannte Organisationen diese zu 90 % unterirdische Anlage, auf der - Gerüchten zufolge - illegale Drogen gelagert sind. Solche Anlagen sind Paradebeispiele für Projekte der Schwarzen Welt. In den unbebauten Weiten New Mexicos kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass jeder zweite, größere Berg wie ein Schweizer Käse innerlich komplett durchhöhlt mit Tunnelsystemen ist.

 

Die Öffentlichkeit weiß von solchen Projekten ebenso wenig wie manche Politiker auf Bundesebene. „Need-To-Know“ heißt das Zauberwort, welches besagt, dass unter den Geheimnisträgern jeder nur soviel wissen darf und muss, wie er unbedingt zur Erfüllung seiner unmittelbaren Aufgaben benötigt. Und das trifft sicher nicht auf den durchschnittlichen Bürger zu.

 

Die Schwarze Welt wird aus dem durchaus großzügigen „Schwarzen Budget“ finanziert. Die Gesamtsumme beläuft sich seit der Jahrtausendwende um 100 Milliarden Dollar, wobei dies nur die „offiziell“ bekannten Ziffern sind. Denn viele private Konzerne – Lockheed allen voran – finanzieren gewisse Projekte selbst oder steuern zumindest Geld bei. Was genau mit diesen Geldern geschieht ist nicht ersichtlich, da es hinter Codenamen und Kürzeln versteckt wird. Hinter den hohen Mauern des Schweigens ist im Prinzip alles möglich.

 

 

 

 

 

 

Weitere Aktivitaeten auf Area 51

 

Zu den unkonventionellen Aktivitäten, die angeblich auf der Area 51 stattfinden, gehören:

Lagerung, Untersuchung und Reverse Engineering abgestürzter außerirdischer Raumschiffe (u. a. Material des 1947 bei Roswell abgestürzten Objektes), die Untersuchung der jeweiligen (toten oder lebenden) Besatzungen, und die Herstellung von Flugzeugen, die auf außerirdischer Technologie basieren. Treffen und geheime Gespräche mit extraterrestrischen Lebensformen. Die Entwicklung exotischer Energiewaffen (für die Strategic Defense Initiative oder andere Anwendungen, wie z. B. Wetterkontrolle). Aktivitäten in Verbindung mit der Schattenregierung der Welt durch die Illuminaten und andere Geheimbünde. Geheime Filmstudios, in denen die Bilder von den Apollo-Landungen auf dem Mond gedreht worden sein sollen. Es gibt Behauptungen, dass nur für den Zweck von Untersuchungen einer angeblichen Alientechnologie beziehungsweise von Aliens selber am Groom Lake oder am nahen Papoose Lake eine große unterirdische Anlage gebaut worden sei. Einen Beweis für diese Annahme gibt es jedoch nicht. Einer der Berichte darüber ist der des ehemaligen Area-51-Mitarbeiters und Physikers Dr. Robert Lazar, in dem er beschreibt, dort den Antrieb eines außerirdischen Raumschiffes untersucht zu haben. Es gibt einige Beweise dafür, dass er tatsächlich an einem geheimen Militärprojekt gearbeitet hat.